MELATONIN – Mehr als nur gut schlafen!

MELATONIN – Mehr als nur gut schlafen!

Im Sortiment von HBN Supplements finden Kundinnen und Kunden zwei Produkte mit dem Bestandteil Melatonin:

Bei HBN Sleep Care handelt es sich um eine spezialisierte Formel für besseren, erholsameren Schlaf. Die Komponenten wurden allesamt aufeinander abgestimmt für optimale Effekt auf alle Variablen gesunden Schlafes. Melatonin übernimmt in dieser Formel hauptsächlich die Rolle des Einschlafhelfers. Dieser Effekt wurde Melatonin von der EFSA – Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bescheinigt.

HBN Melatonin Drops ist reines Melatonin in Tropfenform in einer Dosierung von 0,5mg Melatonin pro Tropfen. Die Anwendungsbereiche dieses Produkts gehen weit über den Bereich Schlaf hinaus.

Der heutige Beitrag vermittelt einen tiefen Einblick in das Thema Melatonin. Wie möchten damit die Anwenderinnen und Anwender unserer Produkte bestmöglich  auf einer fundierten Basis informieren. Nur so können unsere Produkte eigenverantwortlich auf sinnvolle Art und Weise bei gleichzeitig maximaler Effektivität zum Einsatz kommen. 

Melatonin Basics 

Bei Melatonin handelt es sich um ein Hormon, das endogen sowohl von Pflanzen als auch von Tieren produziert wird. Der Mensch bildet Melatonin ebenfalls selbst und nimmt es über exogene Quellen zu sich.

Woher das meiste endogene Melatonin stammt, wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Lange Zeit nahm man an, es käme 400x mehr Melatonin aus der Darmschleimhaut als aus der Zirbeldrüse (2). Kennaway (1) stellte jedoch 2023 klar, dass es sich bei dieser Annahme um eine veraltete Überlieferung handelt.  Aktuelle Berechnungen geben ein Verhältnis von 0,05 bis 0,19 (Darm) : 1 (Zirbeldrüse) wieder.

Die Zirbeldrüse produziert täglich etwa 0,1 bis 0,9mg Melatonin. Im Verlauf des Lebens zeigt sich eine spezielle Sekretionskurve mit steigenden Spiegeln bis zur Pubertät, bevor der Spiegel mit Ende der Zwanziger wieder abfällt (12).

Melatonin Bildung Alter

Neben dem Alter kann die Melatonin-Produktion auch durch Krankheiten, falsche Ernährung, Umweltfaktoren (helles Licht nachts), Medikamente oder den Lebensstil beeinflusst werden. Die häufigsten modernen Dysregulationen von Melatonin finden in Zusammenhang mit Jetlag, Nachschichtarbeit, übermäßigem Gebrauch von künstlichen Lichtquellen (insbesondere Blaulicht) nachts oder zirkadianen Störungen aufgrund von Umwelt sowie saisonalen Bedingungen statt (3-11,101).

Melatonin wird umgangssprachlich als das "Hormon der Dunkelheit" bezeichnet, da es als Reaktion auf von der Netzhaut des Auges wahrgenommene Dunkelheit produziert wird (11). Seine Bildung wird durch Lichteinwirkung verringert. Entsprechend dieser Beobachtung zeigt sich auch der tageszeitliche Verlauf der Melatonin-Bildung.

Melatonin Bildung Tag

Melatonin Vorkommen

Melatonin findet sich im gesamten Körper. Man hat es bereits in unzähligen Geweben außer der Zirbeldrüse und der Darmschleimhaut wie dem Gehirn, der Netzhaut, den Linsen, der Luftröhre, der Haut, der Leber, den Nieren, der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse, der Thymusdrüse, der Milz und den Fortpflanzungsgeweben nachgewiesen. Melatonin ist außerdem in beinahe allen Körperflüssigkeiten enthalten. Zu nennen wären hier beispielhaft Liquor, Speichel, Galle, Synovialflüssigkeit, Fruchtwasser, Urin, Kot, Sperma und Muttermilch (14-17).

Melatonin Mechanismen

Neben seiner dominanten Rolle für das Schlafverhalten ist Melatonin ist seit langem als starkes Antioxidans bekannt. Hocheffizient als solches kann es wirken, da ein Melatonin-Molekül in der Lage ist mehrere reaktive Sauerstoff- und Stickstoffspezies zu neutralisieren und da es sowohl rezeptorabhängig als auch rezeptorunabhängig agiert (18-22). Melatonin kann pro-oxidative Enzyme (z. B. Xanthinoxidase) hemmen und gleichzeitig kritische antioxidative Enzyme wie Superoxiddismutase (SOD), Glutathionperoxidase, Glutathionperoxidase und Katalase in deren Wirkung unterstützen (23,24). Antioxidativer Schutz ist etwas, dass insbesondere auch in Hinblick auf die mitochondriale Gesundheit zu tragen kommt. In den Mitochondrien fördert Melatonin das Redox-Gleichgewicht (26).

Melatonin besitzt zudem die Fähigkeit, pro-inflammatorische Prozesse die über Cyclooxygenase (COX-2) wirken zu blockieren und den programmierten Zelltod (Apoptose) zu fördern.

Im Darm wirkt die Freisetzung von Melatonin auf parakrine Weise. Es erhöht die Aktivität sowie Durchblutung der Magenschleimhaut und verbessert die Darmbeweglichkeit (Motalität). Darüber hinaus hat Melatonin antiexzitatorische (erregungs-reduzierende) Eigenschaften im Darm. Es kann die Regeneration von Epithelzellen stimulieren und hat schützende antioxidative Wirkungen auf die Auskleidung des Verdauungstrakts (27-29).

Auch die psychische Gesundheit, inklusive eine Neigung zu bestimmten Depressionen lässt sich mit dem Melatonin-Spiegel in Verbindung bringen. Es ist bekannt, dass niedrige Serotoninwerte mit klinischen Depressionen einhergehen. Auch niedrige Melatonin-Spiegel scheinen hier eine wichtige Rolle zu spielen in dem sie in den Stoffwechselweg von L-Tryptophan eingreifen, der über L-Kynurenin führt. Auch kann ein Melatonin-Mangel die Hochregulierung des Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor initiieren, der sich auf der äußeren Membran der Mitochondrien befindet. Dies wiederum wirkt sich auf die Verfügbarkeit von Tryptophan aus, welches für die Bildung von Serotonin und Melatonin essenziell benötigt wird (30-34).

Melatonin ist in einer Vielzahl von Geweben und Körperflüssigkeiten präsent. Es übt dementsprechend einen systemischen Einfluss auf den gesamten Körper aus.

Melatonin - Klinische Verwendung

Die möglichen klinischen Anwendungsgebiete von Melatonin fasst beigefügte Darstellung zusammen:

Melatonin klinische Anwendungsgebiete

Zentrales Nervensystem

Melatonin ist sowohl wasser- als auch fettlöslich, daher kann es frei zwischen allen Körpergeweben fließen, insbesondere über die selektive Blut-Hirn-Schranke, was es wahrscheinlich zu einem der wirkungsvollsten Antioxidantien im zentralen Nervensystem macht (35).

Melatonin und zirkadianer Rhythmus

Zirkadianer Rhythmus

Melatonin ist der Taktgeber des zirkadianen Rhythmus des Menschen. Dieser wird vor allem durch die Lichtexposition insbesondere in den Morgen- und Abendstunden gesteuert (36).  Auch eine Melatonin-Supplementierung kann den zirkadianen Rhythmus modulieren. Je nach Einnahmezeitpunkt kann es zu einer Beschleunigung oder einer Verzögerung der inneren Uhr kommen (37). 

  • So sorgen zum Beispiel 0,5 mg und 3,0 mg Melatonin, die elf Stunden vor dem Schlafmittelpunkt eingenommen werden, zu einer Phasenverschiebung, die eine Person früher schläfrig macht, aber auch früher wieder aus der Nachtruhe schickt.
  • Wird Melatonin 4 Stunden vor dem Schlafmittelpunkt (d. h. vor dem Schlafengehen) eingenommen, führt die niedrige Dosis nicht zu einer Verschiebung des zirkadianen Rhythmus, während die Dosis von 3,0 mg eine Phasenverschiebung bewirkt.

Melatonin Supplementierung Phasenverschiebung

Störungen des zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmus sind entweder intrinsisch oder extrinsisch. Sie treten auf, wenn die Körperuhr des Betroffenen entweder von der Norm abweicht (z.B. bei einer Schlaf-Wach-Phasenstörung) oder unregelmäßig ist. Lebensstilfaktoren können zu extrinsischen Störungen des zirkadianen Rhythmus führen. Hierzu zählen Schichtarbeitsstörungen oder Jetlag (38). Melatonin-Präparate können bei beiden Erkrankungen therapeutisch eingesetzt werden (39).

Schichtarbeit

Mehrere Studien, Stellungnahmen und Leitlinien haben Melatonin als primäre Therapie zur Verbesserung von Gesundheit und Schlaf von Schichtarbeitern empfohlen (40-42). Eine randomisierte Humanstudie mit einer verzögerten Schlaf-Wach-Phasen-Störung ergab, dass eine geringe Dosis Melatonin (0,5 mg) eine Stunde vor der gewünschten Schlafenszeit zusammen mit Verhaltensstrategien über vier Wochen zu einem früheren Einschlafen, einer verbesserten Schlafeffizienz im ersten Drittel der Nacht und einer Verringerung subjektiver Beschwerden in Verbindung mit der Störung führte (43).

 Jetlag

Viele Studien unterstützen den Einsatz von Melatonin zur Verringerung der negativen Auswirkungen von Jetlags sowie zur Normalisierung des zirkadianen Rhythmus. In einem Cochrane Review stellten neun von zehn Studien fest, dass Melatonin die Jetlag-Symptome bei Reisenden wirksam reduziert, insbesondere bei Reisen in Richtung Osten oder über fünf Zeitzonen hinweg (44,45). Spezielle Guidelines geben konkrete Empfehlungen zur Verwendung von Melatonin bei Zeitzonen übergreifenden Reisen (46).

Melatonin und Jetlag

Schlaf

Man kann nicht oft genug betonen, dass Schlaf unfassbar viele Facetten hat und dementsprechende ebenso viele Faktoren dafür verantwortlich ist, ob man gut oder schlecht schläft. Schlaf umfasst die Nährstoffversorgung, bestimmte Krankheiten (z.B. Schlafapnoe), die Berücksichtigung von Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, den Einfluss von Umweltgiften, ein Ungleichgewicht im Aufkommen von Östrogen, Cortisol und Insulin, einem passend eingerichteten Schlafplatz, eine Verwendung von Stimulanzien sowie das Timing körperlicher Betätigung. Für die Bemühung seine Schlafqualität zu verbessern stellt der Einsatz von Melatonin oder anderer vermeintlich Schlaf fördernder Substanzen nur eine von vielen Ansatzmöglichkeiten dar.

Melatonin hat eine hypothermische Wirkung. Eine Senkung der Körperkerntemperatur kann schlaffördernd wirken (47). Eine Meta-Analyse mit 19 involvierten Studien befasste sich mit dem Einfluss von Melatonin zur Behandlung von primären Schlafstörungen. Es zeigte sich eine statistisch signifikante Wirkung auf die Verkürzung der Latenzzeit und eine Erhöhung der Gesamtschlafdauer. Verwendet wurden Dosierungen im Bereich von 0,1 bis 5mg pro Tag (48,49). Eine systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 (50) wertete 12 kontrollierte Studien aus. Sie empfiehlt den Einsatz mitunter bei Schlaflosigkeit in einer Dosierung von 1 bis 3 mg <30 min vor dem Schlafengehen. In einem Vergleich einer Einnahme von 0,3 oder 5mg Melatonin bei gesunden Probanden wirkten sich beide positiv auf die Schlafeffizienz aus. Lediglich die höhere Dosierung vermochte allerdings das biologische Tag/ Nacht- Schlafmuster zu verändern (51).

Melatonin Voraussetzungen für guten Schlaf

Sonstige Einsatzgebiete

Mit Melatonin als Ergänzung zur Beeinflussung des zentralen Nervensystems wird auch auf diesen Gebieten geforscht:

  • Augen Gesundheit
  • Kognitive Gesundheit (Demenz)
  • Migräne / Kopfschmerz
  • Tinnitus
  • Autismus / Aufmerksamkeitsdefizite (ADHD)

Sonstige Gesundheit

Die oben vorgestellten Einsatzmöglichkeiten von Melatonin sind sicher die populärsten, jedoch nicht die einzigen:

  • Studien befassen sich mit dem Einfluss von Melatonin auf die kardiometabolische Gesundheit und stellen Blutdruck senkende Effekte fest (52-56).
  • Melatonin kommt zur Anwendung für eine Linderung von Beschwerden in Zusammenhang mit Endometriose (57-60)
  • Melatonin ermöglicht Verbesserung typischer Erscheinungen bei PCOS (61-63)
  • Kleine Studien legen nahe, dass Dosierungen von 0,3 bis 3mg pro Tag Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Verstopfung lindern können, wie sie häufig bei Reizdarmpatienten auftreten (64)
  • Hauptsächlich der entzündungshemmenden Mechanismen wegen forscht man mit Melatonin und einem therapeutischen Nutzen bei Autoimmunerkrankungen wie MS (Multiple Sklerose) sowie Hashimoto-Thyreoditis. Auch der Einfluss von Meltonin auf die Darmflora kann hierbei eine Rolle spielen (65-68).
  • Mit 10mg Melatonin pro Tag lassen sich einer Meta-Analyse aus dreizehn klinischen Studien zur Folge Entzündungsmarker (TNF-a, IL-6 und C-reaktives Protein) senken, wenngleich teilweise nicht signifikant. Bei Sportlern stellte man unter dem Einfluss von Melatonin geringe Werte bei relevanten Stressmarkern nach (69,70).
  • Ein relativ großer Datenfundus besteht zum Einsatz von Melatonin zur Vorbeugung oder Behandlung von Krebs. Mit 20mg täglich ließen sich bereits bessere Ansprechraten auf eine Chemotherapie bei 50 Lungenkrebs-Patienten nachweisen. Interessanterweise stellt man bei Betroffenen von Brust- und Dickdarmkrebs veränderte zirkadiane Rhythmen fest, die in abgeflachten Tages-Cortisolwerten resultieren (71,72). Zusammenhängen könnte dies mit Veränderungen im bereits thematisierten Kynurenin Stoffwechselweg und dem Abbau von Tryptophan, was wiederum typische Symptome wie Müdigkeit, Anämie oder Depression begünstigen kann (73). Bei bestimmten Krebsarten konnte gezeigt werden, dass Melatonin die Gene hochreguliert, die mit Immun- und apoptotischen Reaktionen zusammenhängen. Überdies kann Melatonin das Überleben von Tumorzellen, die Metastasierung und Angiogenese beeinflussen (74).

Melatonin - Anwendung in der Praxis

Natürliches Melatonin

Melatonin ist in der Natur allgegenwärtig. Es findet sich in verschiedenen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln. Unabhängig von seiner Herkunft und den Biosynthesewegen ist die chemische Struktur von Melatonin in Pflanzen und Tieren bioidentisch mit der des Menschen (75,76).

Melatonin Struktur Molekül

Auch wenn die Melatonin-Menge in Lebensmittelportion relativ gering erscheinen mag (Größenordnung einiger Nanogramm pro Gramm), gibt es Hinweise darauf, dass der Verzehr Melatonin reicher Lebensmittel den gesamten systemischen Antioxidantien-Status erhöhen kann. In einer Studie mit zwölf gesunden Männern [207] wurde durch das Trinken von Saft aus einem Kilogramm Orangen, einem Kilogramm Ananas oder zwei ganzer Bananen eine signifikante Erhöhung des Melatonin-Spiegels im Serum und ein Anstieg des Antioxidantien-Status (gemessen via FRAP- und ORAC-Analyse) festgestellt. Die Veränderungen des Antioxidantien-Status führt man zurück auf den Gehalt an Melatonin aber auch anderer Vitamine und Phytonährstoffe (77).

Problematisch beim Melatonin-Gehalt in Pflanzen ist, dass dieser stark in Zusammenhang mit Faktoren wie Sorte, Wachstum, Keimung, Ernte und Verarbeitung variiert. Für die Verabreichung standardisierter Melatonin-Gaben eigenen sie sich aus diesem Grund nicht (78-80). Selbst die als Melatonin-Bombe angepriesene Sauerkirsche eignet sich nicht wirklich als relevanter Lieferant. Um 0,3mg Melatonin daraus aufzunehmen wären 50 Pfund der Frucht nötig (81). Hillmann et al wiesen mit Verabreichung von Sauerkirschsaft keinen signifikanten Anstieg des Melatonin-Spiegels nach (82). Ähnlich umstritten verhält es sich auch mit Pistazien (83,84). Tierische Lebensmittel sind tendenziell schlechtere Quellen für Melatonin, dafür bessere Lieferanten für Tryptophan.

Trotz dieser relevanten Anmerkungen anbei eine Liste mit Melatonin haltigen Pflanzen:

Melatonin in Pflanzen

Supplements

Bei Melatonin-Präparaten gibt es eine Reihe von mehr oder weniger relevanten Unterscheidungen, die allesamt in beigefügtem Chart zusammengefasst sind:

Melatonin Supplements Unterscheidungen

Die größte Gefahr bei frei erhältlichen Melatonin-Präparaten besteht darin, dass angegebene und tatsächlich enthaltenen Mengen an Melatonin pro Einheit nicht übereinstimmen. Studien analysierten Melatonin-Produkte und stellten besorgniserregende Schwankungen im Bereich von -83% bis +478% des angegebenen Gehalts fest. Abweichungen von 165 bis 274% sind im Einzelhandel keine Seltenheit (85,86).

Synthetisches Melatonin ist die häufigste und wirtschaftlichste Form, die in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Diese Herstellungsform birgt das Potenzial theoretischer Verunreinigungen mit einer Reihe von Verbindungen, die im Laufe des Herstellungsprozess entstehen können. Auf der anderen Seite ist es schwierig, damit auch extrem kostspielig und sehr ungewöhnlich ein Melatonin-Präparat rein aus pflanzlichen Quellen (Phytomelatonin) herzustellen. Mit Phytomelatonin wird zwar geforscht, derzeit handelt es sich dabei aber noch nicht um eine gängige und bezahlbare Melatonin-Formulierung für den üblichen Gebrauch (87).

In Punkto Bioverfügbarkeit von oralem Melatonin gibt es sicher noch Luft nach oben für die Forschung an neuartigen Formulierungen. In Abhängigkeit mehrerer Faktoren wie der Verdauungs- und Absorptionskapazität, der Zusammensetzung dem Darmmikrobioms, dem Alter, bestimmter Krankheiten, dem Gebrauch von Koffein, Rauchen, dem Einsatz von Medikamenten oder der genetischen Variabilität von Enzymen, die Melatonin verstoffwechseln, zeigen sich Bioverfügbarkeiten von 1 bis 74% oder aber 9 bis 33% mit einem Mittel von 15% (95,96). Etwa 41 Minuten nach Verabreichung stellt man die maximale Plasmakonzentration fest. Eine Zeitangabe, die jedoch auch von Person zu Person variieren kann (97).

Oberstes Gebot bei der Verwendung von Melatonin als Supplement lautet nur bei Herstellern zu kaufen, die Chargen genaue Analysezertifikate des tatsächlich enthaltenen Gehalts pro Portion zur Verfügung stellen. Für HBN Melatonin Drops findet sich besagtes Zertifikat direkt bei den Produktinformationen.

Dosierung

Obergrenzen & Sicherheit & Wechselwirkungen

Oral eingenommenes Melatonin wird auf der Grundlage veröffentlichter Berichte meist als sicher angesehen, selbst in höheren Dosen (98). Obergrenzen für eine tödliche Melatonin-Dosis wurden klinisch nie festgelegt. Eine kürzlich durchgeführte systematische Überprüfung und Meta-Analyse von Sicherheitsstudien über hochdosiertes Melatonin (10 mg/Tag) bei Erwachsenen kam zu dem Schluss, dass es nur wenige Studien gibt, aus denen sich das Sicherheitsprofil von Melatonin ableiten lässt (89).

Bestimmte Antidepressiva (Fluvoxamin) aber Koffein können, beispielhaft genannt, den Melatonin-Spiegel im Sinne einer Wechselwirkung außergewöhnlich ansteigen lassen. Zu tun hat dies etwas mit einer Metabolisierung über CYP1A2 (304,305).

Gewöhnung & Abhängigkeit

In der klinischen Medizin wurde bisher eher anekdotisch diskutiert, ob hohe Melatonin Verabreichungen über einen längeren Zeitraum die körpereigene Melatonin-Produktion negativ beeinflussen können, so dass eine gewisse Form von Abhängigkeit entstehen kann. Eine solche Auswirkung ist derzeit noch theoretisch. Es fehlen aussagekräftige wissenschaftliche Beweise dafür, ob eine Art von Abhängigkeit entstehen kann und falls ja unter welchen Bedingungen diese bei welchen Personen am ehesten auftreten könnte.

Hohe oder niedrige Dosis

Eine allgemein anerkannte Leitlinie besagt, dass Melatonin nach dem Minimalprinzip am besten zur Anwendung kommt, also „so viel wie nötig, zu wenig wie möglich“ (88). Höhere Dosen sind nicht automatisch mit größeren gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Produkte mit einer Dosis von 3 bis 5 mg werden zwar oft empfohlen, da man sie als preiswert ansieht, allerdings sollte Melatonin als Hormon nicht in höheren Mengen verwendet werden, als diese physiologisch notwendig sind. Bei 0,3mg handelt es sich um eine gute Einstiegsdosis die dann im Einzelfall je nach Wirkung individuell erhöht werden kann. Ausnahmen können beispielsweise gelten für bestimmte Erkrankungen oder zur Vorbeugung von Jetlag.

In Bezug auf Schlafdaten verglich eine Studie von Zhdanova et al. (90) mehrere Dosen, eine physiologische Dosis (0,3 mg), eine pharmakologische Dosis (3 mg) und eine niedrige physiologische Dosis von 0,1 mg. Die besten objektiven Daten wurden mit Verabreichung von 0,3 mg Melatonin festgestellt. 0,3 mg Melatonin stellten die Schlafeffizienz wieder her und erhöhten den Plasma-Melatonin-Spiegel im frühen Erwachsenenalter auf ein normales Niveau bei Probanden, die unter Schlaflosigkeit litten. 3 mg verbesserten wie auch 0,1 mg ebenfalls den Schlaf, führten jedoch zu Hypothermie und bewirkten, dass der Melatonin-Spiegel im Plasma bis in die Tagesstunden erhöht blieb.

Lewy et al. stellten fest, dass physiologische Dosen (0,5 mg) Vorteile bieten können, die pharmakologische Dosen (20 mg) nicht haben. Die Forscher beobachteten die Auswirkungen der Dosierung bei blinden Menschen, deren zirkadiane Rhythmen oft gestört sind, weil die Zirbeldrüse nicht angemessen von der Netzhaut stimuliert wird. Sie kamen zu dem Schluss, dass zu viel Melatonin die Melatonin-Phasen-Antwort-Kurve negativ beeinflussen kann. Die Phasen-Wirkungs-Kurve beschreibt, wie die Verabreichung von Melatonin zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Dosierungen im Verhältnis zur Schlafperiode den zirkadianen Rhythmus beeinflusst, d. h. ob eine Phasenverzögerung, ein Phasenvorschub oder keine Phasenverschiebung entsteht (91,92).

Melatonin Phasenverschiebung

Schnell verfügbar oder zeitversetzt

Melatonin wird vom Körper schnell abgebaut. Von Formulierungen mit kontrollierter Freisetzung wird bei älteren Erwachsenen abgeraten, da die Möglichkeit eines verlängerten Melatonin-Spiegels und deren unbekannter Folgen gegeben ist (88). In einer Studie, die Jetlag untersuchte, war ein Präparat mit schneller Freisetzung zudem effektiver als ein Präparat mit verzögerter Freisetzung (88).

Kinder

Die Anwendung von Melatonin bei Kindern ist heute bei verschiedenen Störungen weithin akzeptiert. Da die Studien in Bezug auf die Dosierung sehr unterschiedlich sind, ist jedoch eine kritische Analyse für jedes Kind erforderlich. Forscher geben zu bedenken, dass die endogene Melatonin-Produktion bei Kindern höher ist als bei Erwachsenen, was einerseits beim grundlegenden Einsatz und andererseits bei der Dosisfindung zu berücksichtigen wäre (93).

Wir von HBN Supplements rufen bewusste Eltern dazu auf, sich unbedingt eingehend mit dem Thema auseinanderzusetzen bevor sie Kindern Melatonin in Eigenregie verabreichen. Besser wäre hier sicher die Absprache mit dem jeweils behandelnden Arzt.

Timing

Der allgemeine Konsens zum Timing von Melatonin rät zur Einnahme 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen. Es existieren Studien, die zeigen, dass Melatonin auch wirksam ist, wenn es 4 Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen wird. Melatonin sollte nach einer vorausgehenden Wachphase von mindestens 12 Stunden eingenommen werden und besser unter Dunkelheit als im beleuchteten Raum, vor dem Fernseher, dem Computer oder unter Tageslicht (94).

Resümee

Insgesamt ist Melatonin eine faszinierende Verbindung, die auf den Hell-Dunkel-Zyklus reagiert. Aus wissenschaftlicher Sicht wirkt Melatonin als zirkadianer Taktgeber, als starkes Antioxidans das die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, Entzündungen hemmt und mit dem Darmmikrobiom interagiert. Mit dem Einsatz von Melatonin wird in unterschiedlichsten Gebieten geforscht. Die klinische Verwendung ist etabliert.

Anwenderinnen und Anwender von Melatonin-Supplementen können auf vielfache Weise davon profitieren, wenn sie sich genau genug mit dem sachgemäßen  Gebrauch befassen.

Bei Melatonin handelt sich um ein Hormon. Mit der entsprechenden Vorsicht sollte man es auch zur Anwendung bringen, beginnend mit Mengen, die sich im physiologischen Bereich befinden. Dieser bewegt sich zwischen 0,3 und 0,5mg pro Tag. Ausnahmen dieser Vorgehensweise können gelten für bestimmte Gesundheitszustände oder aber für die Vorbeugung von Jetlag.

Supplement-Herstellern macht leider die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) einen Strich durch die Rechnung. Sie gibt den Claim „Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen“ erst ab einer Einnahmemenge von 1mg pro Portion für entsprechende Präparate frei. Für uns nach Sichtung der vorliegenden Literatur unverständlich, zumal einige Verkaufsportale den Verkauf von Melatonin-Präparaten mit Dosierungen von 1mg pro Portion untersagt.

Je höher man Melatonin dosiert, desto mehr begibt man sich in den schlecht erforschten Bereich. Stand heut gibt es nicht genug Daten für ein allgemeingültiges Sicherheitsprofil und rein toxikologisch konnte Melatonin bis dato nicht ausreichend bewertet werden. 

Für die eigene Sicherheit im Umgang mit Melatonin kann man sorgen, indem man nur Produkte verwendet, die eine unabhängige, Chargenaue Analyse des tatsächlichen Inhalts pro Portion ausweisen.

  • HBN MELATONIN DROPS liefert pro Tropfen 0,5mg Melatonin und eignet sich damit hervorragend für einen langsamen und bewussten Einstieg in eine Supplementierung
  • HBN MELATONIN DROPS liefert pro 2 Tropfen ausgewiesene 1,21mg Melatonin. Dies kommt einer Abweichung von 21% und damit sowohl gesetzlich als auch für die praktische Anwendung einer zufriedenstellenden Abweichung ins (+) gleich
  • HBN MELATONIN DROPS lässt sich bequem kurz vor dem Schlafen gehen einnehmen. Die Dosierung kann spielend einfach und genau zugleich selbst bestimmt werden.

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